Für Erstsemestrige

Für Erstsemestrige

Zu Beginn des Studiums ist es manchmal schwer, sich gleich zurechtzufinden, vor allem wenn man neu in der Stadt Salzburg wohnt. Deshalb haben wir hier einige Dinge zusammengetragen, die für euch nützlich sein könnten. Was nicht hier steht, euch aber trotzdem interessiert, könnt ihr natürlich jederzeit bei uns erfragen.

(1) Verkehr

Auto: Lieber gleich bleiben lassen, denn in die Altstadt kann man als “normaler” Mensch ohnehin nicht fahren, Parkplätze sind rar und meist kostenpflichtig. Darüber hinaus ist man innerhalb der Stadt aufgrund des Verkehrsaufgebots fast immer mit dem Fahrrad schneller als mit dem Auto…

Fahrrad: Schneller, billiger, gesünder, umweltfreundlicher. Wer nicht zu weit weg wohnt, kann natürlich auch zu Fuß gehen.

Öffis: Wenn du mit dem Stadtbus fahren willst, ist die wichtigste Haltestelle für dich wahrscheinlich der Hanuschplatz. Hier bleiben Busse aus allen Richtungen stehen (1,4,5,7,8,20,21,22,27,28,912,913,925). Etwas schneller noch gelangst du von der Haltestelle Herbert-von-Karajan-Platz zum Wallistrakt, hier halten aber nur die Linien 1,4,5 und 22. Leider ist der öffentliche Verkehr in Salzburg völlig überteuert! Für Vielfahrer (und jene, die es werden wollen) ist das Semesterticket mit 137€ noch die günstigste Variante. Dieses Ticket ist im Wintersemester auch während der Semesterferien und während des Sommersemesters auch während der Sommerferien gültig.

(2) Essen

Die nächsten Mensen gibt es bei der juridischen Fakultät (Sigmund-Haffner-Gasse) und bei der GesWi (Rudolfskai 42). In der Kaigasse gibts einen kleinen Spar, am Hanuschplatz einen Billa. Würstelstände, Obststände u. Ä. sind am täglich stattfindenden Grünmarkt am nahegelegenen Universitätsplatz zu finden.
Außerdem gibt es mittwochs hin und wieder attraktive Angebote: siehe www.studentenmittwoch.at

(3) Internet

Das Internet ist aus dem universitären Leben kaum mehr wegzudenken. Hier findest du einen Überblick über die drei wichtigsten Uni-Seiten, die du kennen solltest und mit denen du gut umgehen können solltest. Viele werden sich recht schnell auf diesen Plattformen zurechtfinden. Jene unter euch, die im Umgang mit dem Computer nicht so versiert sind, melden sich am besten bei der STV. Wir werden dann versuchen, die drei Programme verständlich zu machen.

PLUS-Online (https://online.uni-salzburg.at): Hier findest du das Lehrveranstaltungsverzeichnis und hier musst du dich auch für die einzelnen Lehrveranstaltungen anmelden. Von den Prüfungsergebnissen über die Studienbestätigung bis hin zu deinem Kalender kannst du hier außerdem die wichtigsten Informationen und Dokumente rund um dein Studium abrufen.

Blackboard (https://elearn.sbg.ac.at/ultra/institution-page): Hier werden für die einzelnen Lehrveranstaltungen oft Unterlagen bereit gestellt, weiters findest du hier auch ein Diskussionsforum und andere Kontaktmöglichkeiten zu deinen KollegInnen.

Webmail (http://mail.stud.sbg.ac.at): Das ist dein Uni-Mail-Account, der nach deiner Inskription automatisch für dich erstellt wird. Gewöhn dir an, regelmäßig hier reinzuschauen, die meisten studienspezifischen E-Mails werden an diese Adresse geschickt!

(4) Bibliothek

Fast alle Bücher, die du für das Philosophiestudium benötigst, findest du an den universitären Bibliotheken. Im Wallistrakt selbst befindet sich die Fachbereichsbibliothek der Philosophie, wo du auch einfach mal zum Schmökern reingehen kannst, und sicher nicht lange brauchst, um ein interessantes Buch zu entdecken. Ganz in der Nähe – gegenüber vom Festspielhaus – befindet sich die Hauptbibliothek, an der du Bücher, die du ausleihen möchtest, übers Internet bestellen und etwa eine Stunde später abholen kannst. Zahlreiche philosophische Werke werden auch in der Fakultätsbibliothek der GesWi (Rudolfskai 42) gehortet. In allen Bibliotheken finden sich Arbeitsplätze, an denen man sich ungestört der “Liebe zur Weisheit” widmen kann.

Auf der Website der Universitätsbibliothek kann man Bücher suchen, bestellen, verlängern usw.

(5) Curriculum (Studienplan)

Falls du es nicht ohnehin schon getan hast: Lies dir einmal dein Curriculum durch. Du findest es unter dem Punkt „Curriculum“ deines jeweiligen Studienfaches oder hier:

Curriculum Bachelor Philosophie I Curriculum Master Philosophy

Nach dieser Lektüre wirst du den Aufbau und die Inhalte deines Studiums viel besser verstehen. Vor allem die ersten Seiten sind von Interesse, in denen die Lehrveranstaltungstypen sowie die Studieneingangsphase (STEOP) erklärt werden, die Pflichtlehrveranstaltungen und die Möglichkeiten, sich andere Fächer anrechnen zu lassen, aufgelistet sind. Du kannst übrigens sämtliche Lehrveranstaltungen der Universität (sofern es nicht bestimmte Zulassungsvoraussetzungen gibt) besuchen, die Frage ist immer nur, ob sie dann auch für dein Studium angerechnet werden.

(6) Prüfungen

Was auch jeden interessieren sollte, der vorhat, irgendwann das Studium abzuschließen, ist die Frage, wie das mit den Prüfungen eigentlich genau funktioniert. Bei Vorlesungen gibt es immer mindestens drei Prüfungstermine (das ist gesetzlich so geregelt!). Wenn man bei einem Prüfungstermin durchgefallen ist, kann man beim nächsten Termin noch einmal antreten. Aber Achtung: Es zählt immer das letzte Ergebnis! Wer also eine 4 bekommt und beim zweiten mal eine 5, hat diese Lehrveranstaltung (noch) nicht positiv abgeschlossen. In diesem Fall muss man bei der nächsten Prüfung ein drittes Mal antreten. Bei Vorlesungen, die regelmäßig angeboten werden (z.B. jedes Wintersemester) kann man notfalls auch ein Jahr später noch einmal antreten. So weit zu den Vorlesungen, es gibt aber noch einige andere Lehrveranstaltungstypen (genaueres siehe Curriculum S. 4). Das kann nun sehr unterschiedlich sein: bei “Vorlesungen mit Konversatorien” ist im Normalfall eine Prüfung zu schreiben (allerdings gibt es hier oft nur einen einzigen Termin!), bei Proseminaren oder Seminaren ist eine Arbeit zu schreiben. In all diesen “prüfungsimmanenten” Lehrveranstaltungen (also alle außer VOs) liegt es aber letztlich beim Lehrveranstaltungsleiter, wie er die TeilnehmerInnen beurteilt. Meist wird dies in der ersten Stunde besprochen, also lieber aufpassen und im Zweifelsfall sicherheitshalber noch einmal nachfragen! Es könnte zum Beispiel sein, dass in einem Proseminar nur Arbeiten zu bestimmten Themengebieten erlaubt sind oder dass bereits während des Semesters bestimmte Nachweise der Mitarbeit zu erbringen sind. Es schadet nicht, darüber Bescheid zu wissen.

Weitere Informationen über deine Rechte und Pflichten im Prüfungswesen findest du auf der Website der ÖH Salzburg.